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Lebenslauf

 

Als ältester Sohn des Dipl.Ing. Wilhelm Coenen und seiner Ehefrau Hildegard geb. Camphausen wurde ich, Lothar Coenen, am 21. Januar 1925 in Düren (Rhld.) geboren. Dort besuchte ich von 1931 bis 1935 die evangelische Volksschule und von Ostern 1935 bis Januar 1936 das Realgymnasium. Wegen Übernahme meines Vaters zur Luftwaffe verzogen wir 1936 zunächst nach Stendal und im November 1938 nach Berlin, wo ich an der Askanischen Schule am 15. März 1943 die Reifeprüfung ablegte. Vom August 1943 bis zum Ende des Krieges stand ich im Wehrdienst und wurde im Juni 1945 aus britischer Kriegsgefangenschaft entlassen. Mein Vater war bereits am 11. Dezember 1942 in Berlin verstorben, meine Mutter kam am 5. Mai 1945 durch feindlichen Beschuss ums Leben.

Nach Kriegsende beabsichtigte ich zunächst, Hochbau zu studieren und arbeitete von Februar 1946 bis Januar 1947 in Rheydt-Odenkirchen als Bauumschüler, nahm dann jedoch im Sommersemester 1947 an der Universität Bonn das Studium der Theologie auf, das ich vom Sommersemester 1948 ab in Göttingen fortsetzte. Im November 1949 ging ich auf Einladung des Direktoriums der Vrijen Universiteit für ein Jahr nach Amsterdam und begann dort auf Anregung von Herrn Professor D. O. Weber mit den Vorarbeiten zu dieser Dissertation. Im Wintersemester 1950 kehrte ich wieder nach Göttingen zurück und liess mich mit Ende des Sommersemesters 1951 exmatrikulieren. Seit Dezember 1951 bin ich mit Hermine Langenohl aus Rheydt verheiratet. Im Oktober 1952 legte ich die erste theologische Prüfung vor dem Prüfungsausschuss der Evangelischen Kirche im Rheinland in Düsseldorf ab.